Montage im Wintergarten Dichten und Kleben am Bau
Emotionen – Realität – Beratung – Reinigung – Sanierung – Empfehlung
- Wie sind die Ausführungsbestimmungen?
- Wer ist wo für was zuständig?
- Welches Abdichtungsmaterial darf wann wo eingesetzt werden?
- Wer muss die Vorgaben machen?
- Wer ist letztlich verantwortlich für das Gewerk?
Dichten, Kleben, Montage, Anschlüsse im Wintergartenbau sind Themen, die immer wieder diskutiert werden – und zwar unter ganz verschiedenen Gesichtspunkten und ganz unterschiedlichen Anforderungen. Vor allem auch deshalb, weil es sich um Abdichtungen und Anschlüsse in exponierten, wassergefährdeten Bereichen handelt. In Düsseldorf trafen sich Vertreter von Industrie und Fachverbänden, um im Rahmen der IKBT-Expertengespräche dem Wintergartenbau auf den Grund zu gehen.
Die zehn wichtigsten Forderungen:
- Ausführung nur durch qualifizierte Meisterbetriebe.
- Kompetente Beratung auf allen Ebenen.
- Entscheidung für Qualitätsdichtstoffe mit Mehrwert-Dienstleistung.
- Bauherren sensibilisieren für das Thema Qualität.
- Information auf www.abdichten.de.
- Schulung der Architekten in Detailplanung.
- Schulung der Ausführenden schon in der Ausbildung.
- Frühzeitige Einbindung der Industrie in Projekte.
- Gemeinsame Qualitätsoffensive der beteiligten Verbände.
- Mehr Marketing für Qualitätswintergärten.
Franz-Peter Mülfarth
Fachverband Metall NRW (Brühl), Geschäftsführer und Inhaber der Metallbau Franz-Peter Mülfarth
„Es ist für mich nicht nur eine Frage der Handwerkerehre, sondern auch der ökonomischen Vernunft, dass ich jeden Kunden umfassend und realistisch berate. Wenn er sich nach der Frage Gewächshaus oder Wohnwintergarten für letzteren entschieden hat, gehört zur Beratung auch, detailliert die Kosten aufzuschlüsseln und klarzumachen, was gute Handwerksarbeit wert ist – und was die ggf. notwendige Nacharbeit kostet. Diese Kalkulation überzeugt meistens auch. Wenn das aber nicht ins Budget des Bauherrn passt, dann kann man über die Dimensionen des Wintergartens reden oder das Projekt auf später verschieben. Aber Kompromisse bei der Material- oder Ausführungsqualität sind für mich indiskutabel. Ich will immer auf der sicheren Seite sein. Daher lehne ich solche Aufträge ab – und fahre gut dabei!“
Louis Schnabl
Fachjournalist Technik, Geschäftsführer des IKBT Institut für Kommunikation Bau und Technik
„Der INDUSTRIEVERBAND DICHTSTOFFE E.V. hat sich von jeher für eine hohe Qualität von Dichtstoffen für die Baufugenabdichtungen stark gemacht – sein Zeichen gilt im Markt als Gütesiegel! Aber Dichtstoffqualität ist kein Selbstzweck, sondern wirkt nur im Kontext der Qualitätsausführung. Deshalb hat der IVD sich schon vor Jahren zu dem außergewöhnlichen Schritt entschlossen, seine Technischen Merkblätter im Interesse der Ausführungsqualität auf www.abdichten.de komplett kostenlos zur Verfügung zu stellen.“
Dipl.-Ing. Dietrich Tegtmeier
Bundesverband Wintergarten e.V., Geschäftsführung SUPROTEC GmbH
Das Dichten und Kleben ist im Anschlussbereich völlig zu Recht eine Selbstverständlichkeit geworden, hinter die niemand zurück will. Die Industrie hat ja auf diesem Gebiet eine Reihe von innovativen Lösungen für praktisch jede Aufgabe entwickelt. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese Innovationsentwicklung weitergeht, sei es in Richtung auf Klebstoffe, bei denen das Handling bei der Reinigung der Klebefugenränder weiter vereinfacht wird, oder auch auf Kombiprodukte, die die Anzahl der Klebstoffe an der Baustelle reduzieren. Aber auf jeden Fall brauchen wir von der Anwendungstechnik der Industrie zwingend eine praxis- und marktgerechte Beratung, ob für die Optimierung der Applikation, ob für die Beurteilung der Haftung.“
„Es gibt für viele Ausführungsfragen hervorragende Unterlagen sowohl beim IVD wie auch beim BVW. Aber keine Unterlage der Welt kann alles abdecken. Wir brauchen das Gespräch! Planer und Handwerk müssen wissen, wo sie Gesprächspartner finden, und unser Selbstverständnis als Familienunternehmen mit dem OTTO-Mehrwert ist es, nicht nur zum Verkaufsgespräch bereit zu stehen. Rund 55 Mitarbeiter in Vertrieb sowie Anwendungstechnik und Entwicklung führen das persönliche Gespräch, ob telefonisch oder vor Ort, beantworten Fragen, diskutieren konkrete Anforderungen und finden individuelle Lösungen.“ Dr. Volker Weidmann
„Es gibt für viele Ausführungsfragen hervorragende Unterlagen sowohl beim IVD wie auch beim BVW. Aber keine Unterlage der Welt kann alles abdecken. Wir brauchen das Gespräch! Planer und Handwerk müssen wissen, wo sie Gesprächspartner finden, und unser Selbstverständnis als Familienunternehmen mit dem OTTO-Mehrwert ist es, nicht nur zum Verkaufsgespräch bereit zu stehen. Rund 55 Mitarbeiter in Vertrieb sowie Anwendungstechnik und Entwicklung führen das persönliche Gespräch, ob telefonisch oder vor Ort, beantworten Fragen, diskutieren konkrete Anforderungen und finden individuelle Lösungen.“