Innovative Klebetechnik für die Solarthermie

Emotionen – Realität – Beratung – Reinigung – Sanierung – Empfehlung
- Solarindustrie – geht Produktion überhaupt noch ohne innovative Produkte mit Mehrwert-Komponenten?
- Wie lässt sich die Effizienz im Prozess erhöhen?
- Welche Partner liefern echten Mehrwert?
Innovative Schritte im Produktionsprozess – hinterlegt mit professionellem Service, kompetenter persönlicher Beratung und einer nachhaltig gesicherten Versorgung – spielen gerade im Produktionsprozess für Solarthermie eine gewichtige Rolle zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. In Düsseldorf trafen sich führende Vertreter von Industrie und Wissenschaft, um im Rahmen der IKBT-Expertengespräche diesem Thema auf den Grund zu gehen. Geht moderne, wettbewerbsfähige Produktion von Solarthermiemodulen überhaupt noch ohne innovative Produkte mit Mehrwert-Komponenten?
Die zehn wichtigsten Forderungen:
- Vertrauen als Basis jeder Geschäftsbeziehung.
- Offenheit im Gespräch.
- Hohe Flexibilität für individuelle Kundenanforderungen.
- Frühzeitige Einbindung in Produktionsprozesse.
- Flexible Logistik zur Sicherstellung der Produktion.
- Material-Know-how und Belastung vernetzen.
- Nachhaltigkeit im technischen Denken.
- Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen Denken.
- Unternehmenskultur leben – von Mensch zu Mensch.
- Kommunikation im Netzwerk aufbauen.

Herbert Bechem
Association and Standardisation Manager Vaillant GmbH
„Von der alten EPDM-Dichtung zum modernen Kleben war es ein Quantensprung. Das Kleben als Verbindungstechnik hat sich heute absolut bewährt. Die Verbindung ist sauber, kantenfrei und im Sinne des Produktdesigns optisch einfach besser. Es gibt keine Korrosionsgefahr. Die Herstellkosten sind günstig. Man kann den Kleber modifizieren und ihn im Dialog mit dem Hersteller optimal auf die jeweiligen Einsatzbedingungen hin optimieren. Auch die Reproduzierbarkeit ist höher als bei händischen, mechanischen Verfahren. In der modernen Produktion spricht alles fürs Kleben.“

Rainer Kunkel
ehem. Geschäftsführer Reinhardt Technik GmbH
„Als Maschinenbauer müssen wir, und das ist das Schöne in unserer Branche, permanent im Kundenkontakt sein, auf der Entscheiderebene ebenso wie auf der Anwenderebene. Das beginnt schon vor dem Bau der Maschine beim Erfassen der exakten Kundenbedürfnisse und beim Aufmaß der räumlichen Verhältnisse, geht weiter über die individuelle Anlagenarchitektur in Abstimmung mit dem Kunden ebenso wie der Dosierkomponenten im Dialog mit dem Klebstofflieferanten. Und weil wir auch dem Bediener an der Maschine die Angst vor der Technik nehmen wollen, geht es weiter über die Anwendereinweisung bis zur Wartung und ggf. Instandhaltung. Der Kunde braucht schließlich Verständnis für die Maschine. In diesem Prozess entsteht ein hohes Vertrauen – was wiederum zugleich die Grundlage der Kundenbeziehung ist.“

Louis Schnabl
Fachjournalist Technik, Geschäftsführer des IKBT Institut für Kommunikation Bau und Technik
„Die mittelbare Kommunikation über das anonyme Medium Internet nimmt immer breiteren Raum ein. Je einsamer der Mensch im Internet ist, desto wichtiger ist der persönliche Kontakt. Das Internet erleichtert ohne Zweifel viele Prozesse, aber es bildet keine Kundenbeziehung und ersetzt kein persönliches Verhältnis. Mehrwert ist in erster Linie über die Kommunikation von Mensch zu Mensch erfahrbar – zumindest in den mittelständischen Unternehmen, in denen der Mensch noch in Erscheinung tritt.“

Dr. Volker Weidmann
„Es ist uns lieber, wenn wir vorher gefragt werden als hinterher. Wenn wir frühzeitig Einblick in die Produktion bekommen, das Produkt und seine Materialbasis und den Prozess kennen, das Pflichtenheft erstellen, dann können wir die maßgeschneiderte Lösung bringen, das Fine-tuning vornehmen – selbstverständlich nach entsprechenden Klebeversuchen bei uns und beim Kunden. Und anschließend können wir im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses auch in der späteren Anwendung an den Stellschrauben drehen, die Applikation und Ergebnis noch weiter optimieren.“

Dr. Karl-Anders Weiß
Gruppenleiter Gebrauchsdaueranalyse, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
„Wo immer Sonnenkollektoren eingesetzt werden, sie müssen extremen Belastungen standhalten. Ob in Freiburg oder auf der Zugspitze oder im Nahen Osten – die unterschiedlichen Klimabedingungen, die Klimaschwankungen, die UV-Strahlung und anderes mehr beanspruchen die eingesetzten Materialien und ihre Klebeverbindungen in höchstem Maße, und das nicht nur kurzzeitig, sondern als Dauerbelastung. Hinzu kommen Wechselwirkungen zwischen den Materialien. Wer nachhaltige Qualitätsprodukte will, braucht Sicherheit, und um diese zu garantieren, entwickeln wir Langzeittests und maßgeschneiderte, innovative Lösungen für alle Komponenten.“